Frauenförderwerk e.V. dankt:

Kinderbetreuung mit Leihomas in Dresden -  © iStock.com/RgStudio
Kinderbetreuung durch Leihomas

Seit nun mehr als 30 Jahren besteht unter dem Dach des Frauenförderwerk e.V. das Projekt „Kinderbetreuung durch Leihoma“. Das Projekt ist für die Stadt Dresden seit vielen Jahren ein wichtiges Projekt, dass die Bereiche Jugend, Soziales und Engagement vereint und durch das kommunale Ehrenamtsbudget der Landeshauptstadt Dresden sowie die Bürgerstiftung gefördert wird.

Insgesamt 26 Kinderbetreuer*innen waren 2023 für Mädchen und Jungen im Alter von 1 bis 10 Jahren in den verschiedenen Stadtteilen Dresdens ehrenamtlich tätig, trösteten, machten Mut, begleiteten durch die einzelnen Entwicklungsschritte und entlasteten damit Mütter und Väter wesentlich. Besonders Alleinerziehende waren froh über die engagierten und beherzten Ehrenamtlichen, die sich als Begleiter*innen der Kinder sehen und eine zusätzliche Stütze zu den leiblichen Großeltern sind, die gesundheitlich nicht mehr in der Lage sind zu betreuen oder zu weit entfernt wohnen. „Manchmal sind uns die leiblichen Großeltern dankbar, weil wir mithelfen, wo sie nicht mehr helfen können“ weiß eine Leihoma zu berichten.

Das Projekt, das vom Austausch und der Liebe zu den Heranwachsenden lebt, erfüllt die Helfenden: „ich kann Kindern die Begleitung geben, die ich selbst als Mutter nicht geben konnte, weil meine Kräfte damals dafür nicht ausgereicht haben“ schildert eine Vorruheständlerin. Leihomas und Leihopas haben Verständnis für die Situation der Eltern und erhalten eine sinnstiftende Tätigkeit: „Wir ziehen gemeinsam an einem Strang und werden manchmal sogar zu Familienfeiern eingeladen, sind keine Konkurrenz zu den leiblichen Omas und Opas, sondern erhalten Dankbarkeit von den Kindern und den Eltern.“

Auf diesem Wege bedankt sich das Frauenförderwerk e.V. nicht nur von den ehrenamtlichen Leihomas und Leihopas sondern im Besonderen bei Sonja Komar, die sich seit 2019 liebevoll und engagiert als Projektleiterin der „Leihomas“ stark gemacht hat. Frau Komar führte Generationen zusammen, verknüpfte Menschen und organisierte für die „Leihomas“ Schulungen, wie den Ersten- Hilfe-Kurs. Sie machte  diese fit und sicher für Ihr Wirken in den Familien. Frau Komar ermöglichte mit ihrem offenen und herzlichen Wesen den Austausch zwischen den Helfer*innen vielseitig kreativ und kulturell.

Nachfolgerin, Frau Steffi Palm, Sozialpädagogin, ist seit dem 01.01.2024 Ansprechpartnerin für Eltern wie auch interessierte Ehrenamtliche und vertritt das Projekt, fördert den Generationsaustausch und die Liebe zum Ehrenamt.

Zum Projekt „Kinderbetreuung durch Leihoma“

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