Rückblick - 1. Runder Tisch für Alleinerziehende

Runder Tisch für Alleinerziehende - © Grit Jandura
Runder Tisch für Alleinerziehende

Auf Initiative des Frauenförderwerks Dresden e.V., des Landesfrauenrates Sachsens e.V., des SHIA e.V. Landesverband Sachsen und der Fraktion Die Linke wurde der Runde Tisch für Alleinerziehende ins Leben gerufen. Ziel ist es konkrete und zielführende Maßnahmen zur Unterstützung der Alleinerziehenden bei der Integration in den Arbeitsmarkt zu entwickeln und diese an die Staatsregierung heranzutragen, um sie in einem Landesaktionsplan festzuhalten und umzusetzen.

Nach umfangreichen Vorbereitungsarbeiten hinter den Kulissen war es am 31.03.2022 endlich so weit. Mehr als 30 Expertinnen und Experten, Vertreter*innen aus den Bereichen des Arbeitsmarktes der Kommunen, den Fachverbänden, Unternehmen und der Politik waren eingeladen und haben gemeinsam mit den anwesenden, alleinerziehenden Eltern sich einen umfassenden Überblick über die Situation in Sachsen verschafft. Für diesen gab es zu Beginn die folgenden Inputs

  • Alltag und finanzielle Situation Alleinerziehender

Dr. Christine Finke, Bloggerin, Buchautorin, u.a. Allein, alleiner, alleinerziehend

  • Alleinerziehende während der Corona-Zeit

Prof. Dr. Nina Weimann-Sandig, Professur für Empirische Sozialforschung und Soziologie an der Evangelische Hochschule Dresden, Verfasserin der Studie Alleinerziehende in Zeiten der Corona-Pandemie sowie Projektleiterin der Studie Konflikte in Familien in Zeiten der Corona-Pandemie.

Auf der Basis dieser Vorträge wurde im Anschluss die Diskussion mit den folgenden Fragestellungen geführt:

  • Wie ist die Situation in Sachsen?
  • Welche Schwierigkeiten gibt es?
  • Was braucht es, um die Situation positiv zu gestalten?
  • Welche Erwartungen entstehen aus dem Kreis der Teilnehmer:innen des Runden Tisches?
  • Sind die eingangs formulierten Zielstellungen passgenau?
  • Um was müssen die eingangs aufgezeigten Themenschwerpunkte ergänzt werden?

Der konstruktive und zielführenden Austausch zu diesen Fragen führte zu einer umfassenden Bestandsaufnahme und ersten konkreten Ansatzpunkten für Lösungen. Zu diesen gehören unter anderem die Bereitstellung von Angeboten zur Randzeitenbetreuung um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter zu fördern und gleichzeitig der Armut von Frauen und Kindern entgegenzuwirken.

Am 9. Juni 2022 geht es in die nächste Runde. Im Mittelpunkt steht dann das Thema der Kinderbetreuung.

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